Wenn Sie sich Sorgen machen, Ihre Haustiere, Ihr Motorrad, Ihre Boote usw. zu verlieren, haben Sie keine Angst. Technologieunternehmen wie Pod bieten verschiedene Optionen für Geräte an, mit denen Sie Ihre pelzigen Freunde und andere wertvolle Besitztümer wie Schlüssel, Brieftasche, Motorrad usw. im Auge behalten können.
Es sind jedoch nicht alle Tracker gleich, und um einen effektiv einzusetzen, hilft es zu verstehen, wie Ihr Tracker funktioniert und in welchen Situationen er am effektivsten ist. Sie werden vielleicht überrascht sein, dass einige „GPS-Tracker“ überhaupt kein GPS verwenden! In diesem Beitrag werden die vier gebräuchlichsten Tracker-Technologien (RFID, Bluetooth, GPS und Wi-Fi) aufgeschlüsselt, ihre Funktionsweise erklärt und die Vor- und Nachteile der einzelnen Technologien dargelegt.
RFID
Wie es funktioniert:
Radiofrequenz-Identifikationssysteme (RFID) bestehen aus zwei Komponenten: einem Lesegerät und einem Etikett. Die Aufgabe des Lesegeräts besteht darin, mit Hilfe einer Radiowelle Informationen vom Tag abzufragen und das Signal, das es im Gegenzug erhält, zu interpretieren. RFID-Systeme verwenden mehrere verschiedene Arten von Etiketten, aber im Allgemeinen besteht die Aufgabe des Etiketts darin, still zu sitzen, bis es von einem Lesegerät erfasst wird, und dann eine kleine Menge an Informationen (normalerweise eine eindeutige Kennung), die auf seinem Chip gespeichert ist, zurückzusenden. Das Lesegerät verarbeitet diese Informationen, um sicherzustellen, dass es mit dem richtigen Tag kommuniziert, und kann seinen Abstand zum Tag erkennen, indem es die Verzögerung beim Rückgabesignal überprüft. Auf diese Weise kann das Lesegerät ein Spiel „heiß und kalt“ mit dem Tag spielen und Sie zu Ihrem verlorenen Gegenstand führen.
Vorteile:
Die Einfachheit eines RFID-Systems bietet einige Vorteile. Zum einen findet die gesamte Informationsverarbeitung am Lesegerät statt, so dass die Tags unglaublich klein sein können (möglicherweise kürzer als ein Zentimeter) und fast keine Energie verbrauchen. Einige Unternehmen behaupten, dass ihre Tags ohne Batteriewechsel mehr als 10 Jahre halten! RFID-Tracker sind außerdem sehr genau und können Schwankungen im Abstand der Tags von nur wenigen Zentimetern erkennen. Daher sind diese Systeme sehr gut in der Lage, Gegenstände zu lokalisieren, die in Winkeln und Ecken rund um das Haus verloren gehen.
Nachteile
RFID-Ortungssysteme haben eine kurze Reichweite, in der Regel etwa 100 Meter, und während dies für das Auffinden von Schlüsseln in Ihrem Haus ausreicht, ist es für die Ortung über große Entfernungen ungeeignet. Ist Ihre Katze zum Bauernhof gewandert oder hat sie ein Eichhörnchen in die Stadt gejagt? Mit RFID haben Sie Pech gehabt. Außerdem müssen Sie das Lesegerät im Auge behalten. Wenn Sie das Lesegerät verlieren, können Sie Ihre mit RFID-Transpondern versehenen Gegenstände nicht mehr lokalisieren.
Bluetooth
Wie es funktioniert:
Bluetooth-Tracker bestehen aus einem Primärgerät (normalerweise ein Smartphone) und einem Tag, wie RFID-Systeme. Die Bluetooth-Kommunikation ist jedoch bidirektional; sobald die Geräte gekoppelt sind, können sie aus der Ferne auf die Hardware des anderen Gerätes zugreifen. Das bedeutet, dass Sie bei einem Bluetooth-Tracker entweder das Tag oder das Primärgerät verwenden können, um das jeweils andere zu finden. Nehmen wir zum Beispiel an, Sie haben Ihre Schlüssel verloren. Sie tippen auf eine Taste Ihres Telefons, die einen Lautsprecher im Tag aktiviert, und schon können Sie „Marco Polo“ auf Ihrem Weg zu Ihrem Schlüsselbund hören. Wenn Sie Ihr Telefon verloren haben, aber noch Ihre Schlüssel haben, kann der Anhänger an Ihrem Schlüsselbund Ihr Telefon klingeln lassen. Sie können sogar mehrere Bluetooth-Tags mit demselben Primärgerät verbinden, d.h. Sie können Ihr Telefon mit allem orten, was mit einem Tag versehen wurde.
Vorteile:
Die Fähigkeit der Bluetooth-Tracker, auf beiden Wegen zwischen dem Primärgerät und dem Tag zu kommunizieren, ist ihre größte Stärke, und das System wird umso nützlicher, je mehr Tags Sie verwenden. Es ist ungewöhnlich, Schlüssel, Brieftasche, Katze und Telefon gleichzeitig zu verlieren. Solange Sie nur einen Anhänger haben, können Sie das Primärgerät lokalisieren und dann mit ihm die anderen aufspüren.
Kontra:
Aufgrund der Zwei-Wege-Natur von Bluetooth müssen die Tags ausgefeilter sein als die in RFID-Systemen und sind daher größer und verbrauchen mehr Energie (obwohl sie immer noch eine Batterielebensdauer von etwa einem Jahr aufweisen). Darüber hinaus verbindet Bluetooth über eine noch kürzere Entfernung als RFID, nämlich nur bis zu etwa 30 Metern. Das ist eine wirklich kurze Reichweite, vor allem, wenn Sie hoffen, etwas Mobiles wie ein Haustier, Motorrad oder Boot verfolgen zu können, das sich in kurzer Zeit über große Entfernungen bewegen kann. Wenn Bluetooth ständig eingeschaltet ist, entleeren sich einige Smartphone-Batterien innerhalb weniger Stunden, insbesondere bei Android-Geräten. Schließlich warnen einige Experten davor, dass die Verwendung von Bluetooth-Geräten ein Sicherheitsrisiko für sensible Daten auf Ihrem Telefon darstellen kann.
GPS
Wie es funktioniert:
GPS-Tracker (Global Positioning System) unterscheiden sich grundlegend von RFID oder Bluetooth. Anstelle eines persönlichen Geräts, das nach nahegelegenen Tags sucht, kommuniziert der Tag mit Satelliten und fragt nach seinem eigenen Standort auf dem Globus. Mehrere Satelliten arbeiten zusammen, um den Tag zu lokalisieren und dann die Koordinaten des Tags mit seiner Position zu senden. Das Tag lädt diese Koordinaten dann über ein zellulares Netzwerk auf einen Server hoch, von wo aus es über ein persönliches Gerät wie ein Telefon oder einen Computer abgerufen werden kann.
Vorteile:
Da sie keine direkte Kommunikation zwischen dem Tag und einem persönlichen Gerät erfordern, haben GPS-Tracker eine unbegrenzte Reichweite. Sie erfordern auch nicht, dass Sie „heiß und kalt“ oder „Marco Polo“ spielen müssen, weil Ihr Transponder seinen geografischen Standort kennt und sich selbst auf einer Karte anzeigen kann. Das macht es zu einer guten Wahl, wenn Sie sich Sorgen machen, dass ein Haustier entkommt, ein Auto gestohlen wird oder Sie etwas finden, das aus großer Entfernung verfolgt werden muss. Sie können einfach den Standort des Tags nachschlagen, da er in Echtzeit übertragen und aktualisiert wird.
Nachteile
In gewisser Hinsicht sind GPS-Systeme das Gegenteil von RFID; der Transponder selbst muss die ganze schwere Arbeit leisten, indem er die Größe erhöht und die Lebensdauer der Batterie erheblich verkürzt. Die meisten dieser Tags müssen alle zwei oder drei Tage aufgeladen werden. Der Tag muss auch in der Lage sein, mit Satelliten zu kommunizieren, d.h. er muss eine weitgehend ungehinderte Sicht auf den Himmel haben. Hohe Gebäude, schlechtes Wetter oder einfach nur drinnen zu sein, kann ein GPS-Signal abschneiden. Schließlich bieten GPS-Tracker nicht dieselbe Genauigkeit wie ein RFID-Gerät, da GPS-Satelliten den Standort eines Objekts in der Regel auf 5-10 Meter genau bestimmen. Die Kombination dieser Faktoren macht GPS-Tracker weniger nützlich, um den Überblick über Ihre Alltagsgegenstände zu behalten. Die Tags sind etwas zu sperrig, um sie bequem an einem Schlüsselbund zu tragen, und nicht genau genug, um die Brieftasche hinter der Couch zu finden.
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